WEB-GEAR Homepage - user.web-gear.com/stella-luna - Lyrik und Prosa

 

Lyrik:

 

Crying Angel

 

Stars - the shining eyes of night

Glowing in the sky so bright

 

Little diamonds - angel's tears

Cried in sorrows, pain and fears

 

To make the people dream and smile

To forget their misery for one while

 

For one moment to forget their sorrow

Without fear of tomorrow

 

When death might come with cold embrace

To take from you all the grace

 

To make you sleep - eternal sleep

That is why the angels weep

(Bettina/Gothic No. 44)

 

Poem

 

Traurig sieht mich dieses Wesen an,

in seinen Augen Leid und Schmerz man lesen kann.

 

Einsam und verloren blickt es umher,

als wenn es in einer fremden Welt gefangen wär.

 

Verzweifelt sucht es scheinbar nach einer Möglichkeit,

die es von all seinem Leid befreit.

 

Tränen laufen über sein ängstliches Gesicht,

wortlos es zu mir mit seinen Augen spricht.

 

Voller Traurigkeit flehen sie mich an,

ob ich ihm vielleicht helfen kann.

 

Voller Mitgefühl strecke ich ihm meine Hand entgegen,

bis unsere Handflächen einander begegnen.

 

Ich nicke ihm zu und bin bereit,

gemeinsam den Weg zu gehen, der ihn befreit.

 

Er sieht mich an und scheint zu verstehen,

Erleichterung ist in seinem Gesicht zu sehen.

 

Ein trauriges Lächeln huscht über sein blasses Gesicht,

bevor das Leben meines Spiegelbildes mit meinem erlischt...

(Luceij/Gothic No. 44)

 

 

Ist es das Schicksal eines Menschen

Vor Schmerz zu vergehn,

das Glück und das Lachen

der anderen zu verschmähn?

 

Kein Lachen!

Kein Erwachen!

 

Aus der Lebenshölle hier,

nur der Schmerz,

ein schweres Herz,

und die Tränenstille bleibt dir

(Anonym/Gothic No. 44)

 

Deliverance

 

Ich habe all meine Hoffnung in dich gesteckt.

 

Dass du mich erlöst von meinen Seelenqualen.

Dass du bei mir wachst, bis ich mich in den Schlaf geweint habe.

Dass du mich beschützt, wenn die dunklen Schwingen des Lebens mich zu umhüllen versuchen.

Dass du mein von Pein gekreuzigtes Herz aus seinem tiefen Schlummer zu neuem Leben erweckst.

Dass der vergewaltigte Schein des Lichts

Durch dich wieder durch die dunklen Wolken zu mir dringt.

Dass der Schmerz aus all meinen Wunden blutend,

sich nach dem Grab verzehrend, durch deine sanfte Berührung

vergeht.

 

Doch die Dunkelheit umschließt mich mehr und mehr.

Ich leide - denn meine Gefühle zu dir bleiben unerwidert.

 

Und ich kenne keinen anderen Ausweg mehr als den Einen...

(Jessica/Gothic No.44)

 

 

Die Träne

Eine Träne.
Nur eine.
Eine kleine.
Nur eine kleine Träne hab ich geweint.
Nur schmerz.
Nur Trauer waren darin vereint.
Du fragtest ob was sei,
ich habe verneint.

Ich dachte.
Ich dachte nach.
Dachte zuviel.

Flüchtete.
Flüchtete vor dir.
Flüchtete in den Schmerz.
In den Schmerz der brannte.
In den Schmerz der erlöste.
Den Schmerz der mir sagte:
Ich lebe noch!

In mir nur Trauer.
Unendliche Trauer.
Trauer über mich.
Über mein Leben.
Trauer über mein Wesen.

Ich dachte ich komme damit klar.
Dachte ich werde mit fertig.
Ich dachte zu viel.
Wartete auf etwas Kleines.
Etwas Erlösendes.
Doch es kam nicht.

Du hattest die Nase voll.
Die Nase voll von mir.
Ich war in mich geflüchtet.
In mich und den Schmerz.
Du schriebst mir deine Meinung.
Deine Meinung über mich.

Ich musste weinen.
Weinte eine Träne.
Eine kleine.
Nur eine.
Nur eine kleine erlösende Träne.


(c) by Ratti

 

Kostenlose Homepage erstellt mit Web-Gear

Zum Seitenanfang